
Schweißdrüsenblockade Behandlung
Ursache und Auswirkungen des Schwitzens
Schwitzen wird leider nicht immer nur durch körperliche Anstrengung oder hohe Umgebungstemperatur ausgelöst. Bei vielen Menschen kommt es durch eine Überfunktion der Schweißdrüsen zu übermäßigem Schwitzen an den Händen, den Füßen und in den Achselhöhlen und bedeutet für die Betroffenen meist eine erhebliche Belastung mit einer Einschränkung der Lebensqualität. Besonders häufig führt der Schweißfluss unter den Armen zu einer Abnahme der Sozialkontakte, aber auch Menschen, die einen Vortrag halten müssen, können durch das Schwitzen stark beeinträchtigt sein und wünschen sich eine Lösung.
Arten der Behandlung
Die Überfunktion der Schweißdrüsen kann auf zwei Arten behandelt werden:
Temporäre Lösung – Schweißdrüsenblockade
Die Injektion von Botulinumtoxin in die entsprechende Region reduziert Ihre Schweißproduktion für bis zu 6 Monate durch eine Blockade der Schweißdrüsen. Die Behandlung kann ohne Vorbereitung durchgeführt und jederzeit wiederholt werden.
Dauerhafte Lösung – Schweißdrüsenentfernung
Zur dauerhaften Lösung des Problems werden die störenden Schweißdrüsen, welche direkt unter der Haut liegen, über wenige Millimeter lange Schnitte operativ entfernt. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt.
In jedem Fall sollte vor einer Behandlung ein sog. Minor-Test (Syn.: Iod- bzw. Jod-Stärke-Test) durchgeführt werden, um die zu behandelnden Areale optimal einzugrenzen.
Special – Botulinumtoxin
Die meisten Menschen kennen Botulinumtoxin nur unter dem Namen „Botox“. Aber Botox® ist ein geschützter Markenname der Firma Allergan. Der in dem Produkt enthaltene Wirkstoff Botulinumtoxin wird von anderen Firmen z. B. unter den ebenfalls geschützten Markennamen Azzalure®, Dysport®, Vistabel® und Xeomin® angeboten. Weder die o. g. Markennamen noch der Wirkstoff Botulinumtoxin dürfen zu Werbezwecken benutzt werden. Die Ausführungen zu Botulinumtoxin dienen nur zur Ihrer Information und nicht zur Werbung. Sie können insbesondere ein persönliches Beratungsgespräch durch eine Fachärztin/einen Facharzt nicht ersetzen.