Fettabsaugung oder Bauchdeckenstraffung – welcher Eingriff eignet sich wann?

Wir erklären die Unterschiede zwischen Fettabsaugung und Straffung

Von einem schönen, flachen Bauch träumen viele Menschen. Trotz aller Disziplin in Hinblick auf Sport und eine gesunde Ernährung ist es nicht immer möglich, die Bauchregion so zu trainieren, dass das Ergebnis mit der Wunschvorstellung übereinstimmt – denn Fettzellen am Bauch sind hartnäckig. Sind sie einmal abgebaut, bleibt häufig auch überschüssige Haut, die als unästhetisch empfunden wird. Viele Frauen sowie Männer fragen sich: Ist eine Fettabsaugung oder eine Straffung der richtige Eingriff, um zu einem flachen Bauch zu gelangen? Die Abdominoplastik und die Liposuktion unterscheiden sich grundlegend in ihrer Methodik und können sogar kombiniert werden. Wir stellen beide Verfahren vor und erläutern, wann sie geeignet sind.

Was ist eine Fettabsaugung?

Die Fettabsaugung dient der Entfernung von Fettgewebe aus bestimmten Körperbereichen, zum Beispiel am Bauch. Hierbei wird unter örtlicher Betäubung eine dünne Kanüle eingeführt, mit der die Fettzellen abgesaugt werden. Die Liposuktion ist der optimale Eingriff für Patientinnen und Patienten, die trotz Diät und Training hartnäckige Fettpolster nicht abbauen können und sich daher unwohl in ihrer Haut fühlen. Neben dem Bauch sind Hüfte, Oberschenkel, Arme und Kinn typische Bereiche für eine Fettabsaugung.

Vorteile einer Fettabsaugung:

  • gezielte Entfernung von Fettgewebe in der gewünschten Körperregion
  • minimale Narbenbildung durch feine Einstiche der dünnen Kanülen
  • kurze Erholungszeit von wenigen Tagen bis ca. zwei Wochen

Was ist eine Bauchdeckenstraffung?

Die Entscheidung, ob eine Fettabsaugung oder Straffung zum gewünschten Ergebnis führt, hängt davon ab, ob primär hartnäckiges Fettgewebe oder überschüssige Haut den Patienten oder die Patientin stören. Bei der Bauchdeckenstraffung handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, der vor allem überschüssige Haut am Bauch entfernt und so die Haut glättet und die Bauchmuskeln strafft. Bei der Entfernung der Haut werden auch Fettzellen abgetragen.

Diese Operation ist häufig nach einer erheblichen Gewichtsabnahme oder aber nach der Schwangerschaft erwünscht, wenn herkömmliches Training nicht zu einem flachen Bauch führt, weil die Haut ihre Elastizität verloren hat.

Vorteile einer Bauchdeckenstraffung:

  • Entfernung überschüssiger Haut, die durch Diät und Sport nicht beseitigt werden kann
  • Straffung der Bauchmuskeln zur Verbesserung des Erscheinungsbildes des Bauchs
  • gesteigertes Selbstbewusstsein nach dem Eingriff durch Erreichen der Wunschsilhouette

Fettabsaugung oder Straffung? Kriterien für die Entscheidung

Während die Fettabsaugung sich auf die Entfernung von Fettzellen konzentriert, zielt die Bauchdeckenstraffung darauf ab, effektiv überschüssige Haut zu reduzieren. In einem persönlichen Beratungsgespräch und nach Untersuchung durch unsere Spezialisten der Traumklinik entscheiden wir gemeinsam, welche Methode in Ihrem Fall geeignet ist – und ob gegebenenfalls eine Kombination beider Eingriffe sinnvoll ist.

Zusammengefasst: Wann eignet sich welche Behandlung?

Fettabsaugung: Geeignet für Personen, die kleine bis mittlere Fettpolster loswerden und ihren Körper konturieren möchten. Wichtig: Eine Fettabsaugung ist nicht geeignet bei starker Adipositas und kein Mittel zur Gewichtabnahme.

Bauchdeckenstraffung: Geeignet für Personen, die überschüssige Haut reduzieren und erschlaffte Bauchmuskeln straffen möchten – besonders nach Schwangerschaft und Gewichtsabnahme.

Möchten Sie einen Beratungstermin für eine Fettabsaugung oder Straffung vereinbaren? Unser Team ist gerne für Sie da. Hier können Sie Ihren Termin online vereinbaren.

Regenerative Ästhetik: Was können Biostimulatoren?

Mit Biostimulatoren zu mehr Spannkraft und neuem Strahlen

Die regenerative Ästhetik als wachsendes Feld der kosmetischen Medizin hat in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte verbucht und innovative Lösungen zur Hautverjüngung und -regeneration hervorgebracht. Hierzu zählen Biostimulatoren, die zur Unterstützung des natürlichen Regenerationsprozesses der Haut dienen. Ein solcher Biostimulator für das Gesicht ist zum Beispiel Sculptra®, aber auch Radiesse® sowie der PhilArt Skinbooster von Croma wirken als Biostimulatoren, indem sie der Haut helfen, sich zu erneuern – ganz nach dem Ziel der regenerativen Ästhetik.

Mithilfe derer kann der Zustand der Haut von innen heraus optimiert werden. Hierbei werden die natürlichen, biologischen Prozesse angeregt, statt nur oberflächliche Verbesserungen zu erreichen. Durch die tiefe Zellregeneration wird die Hautgesundheit und damit auch ihr Erscheinungsbild langfristig verbessert.

Verschiedene Biostimulatoren und ihre Wirkung

Je nach Behandlung kommen unterschiedliche Biostimulatoren zum Einsatz, die dem Gesicht mehr Spann- und Strahlkraft verleihen, indem sie die Hautstruktur und -elastizität optimieren.

  • Poly-L-Milchsäure (PLLA)

    PLLA ist ein synthetisches Polymer, das die Kollagenproduktion in der Haut anregt. Es wird vor allem als Biostimulator im Gesicht verwendet und ist in Sculptra® enthalten. Nach der Injektion stimulieren die Mikropartikel das Gewebe und führen zu einer festeren, strafferen Haut. Besonders für Patientinnen und Patienten, die sich statt einer sofortigen Faltenbehandlung ein graduelles Ergebnis wünschen, ist die Behandlung zu empfehlen.

  • Calciumhydroxylapatit (CaHA)

    Der Biostimulator CaHA ist in Radiesse® enthalten und verleiht dem Gesicht sofort nach der Injektion Volumen, während er gleichzeitig mittels Mikrosphären die Kollagenproduktion stimuliert. So können eine Sofortwirkung und ein langfristiges Ergebnis kombiniert werden.

  • Polynukleotide

    Auch Polynukleotide bilden die Basis des PhilArt Skinbooster von Croma und wirken als Biostimulatoren, indem sie sowohl die Zellregeneration als auch die Gewebereparatur fördern. Sie erzielen diesen Effekt, indem sie die Aktivität der Fibroblasten anregen. Dabei handelt es sich um spezielle Zellen des Bindegewebes, die bei der Wundheilung und der Produktion von Kollagen und Elastik eine entscheidende Rolle spielen. Gleichzeitig erhöhen Polynukleotide die Hydration der Haut, weswegen sie zu den wertvollsten Biostimulatoren der regenerativen Ästhetik zählen.